„Bei Medikamenten gilt der leicht abgeänderte Spruch: ,Hilft´s nix, so schad´s´. Es muss nicht immer gleich die chemische Keule sein“, erklärt OÖGKK-Direktor Hans Popper. Und weiter: „Deshalb haben wir uns entschlossen, auch Ärzte-Beratung für Naturheilmittel zu honorieren.“ 25 Prozent der Medikamente würden ohnehin nicht angewendet, hier gäbe es langfristig ein Einsparungspotenzial.
Besonders bei Kindern reiche oft ein Wickel aus: „Im Durchschnitt haben die Kleinen pro Winter etwa zehn virale Infekte - meist nicht schlimm. Antibiotika sind da fehl am Platz“, meint auch Klaus Haslwanter, Vizepräsident der Ärztekammer Oberösterreich.
In Form so genannter „Infozepte“ werden nun in den Arztpraxen des Landes genaue Anleitungen für verschiedene Wickel ausgegeben: „Das Wissen, wie das genau gemacht wird, geht sonst verloren“, so Haslwanter.
Foto: Jasmin Gaderer
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