Rettung geglückt
Nach Unglück in Südafrika alle Kumpel gerettet
"Niemand wurde verletzt, aber es gab schwere Schäden an den Stahlkonstruktionen und Kabeln", sagte Soares. "Wir arbeiten rund um die Uhr, aber die Fortschritte sind langsam." Da lediglich 75 Bergleute in einem Förderkorb Platz haben, konnten in einer Stunde nur rund 300 Kumpel transportiert werden. Vertreter von Gewerkschaften und Politik äußerten sich kritisch über die Sicherheitsbestimmungen in den Bergwerken.
Bilder des Grubenunglücks siehe Infobox!
Nach Angaben der Grubenleitung hatten die Eingeschlossenen Zugang zu Wasser. Das ist wegen der hohen Temperaturen unter Tage besonders wichtig - in rund 2.000 Meter Tiefe können die Temperaturen bis zu 40 Grad Celsius betragen. Auch eine ausreichende Luftzufuhr sei vorhanden.
Gerettete Bergleute hätten vor allem über Hunger und Durst geklagt, sagte Soares. Einige der Kumpel waren bereits seit der Dienstag-Nachtschicht unter Tage und nach der langen Zeit des Wartens erschöpft. Nahrungsmittel sollen aber bewusst nicht in die Tiefe geschickt worden sein, um eine Panik zu vermeiden.
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