UNO-Klimagipfel
Schwarzenegger fordert “Action! Action! Action!”
Umwelttechnologie und entsprechendes Know-how würden schon heute allein in Kalifornien - der rechnerisch siebtgrößten Wirtschaftsmacht der Erde - einen Milliarden-Markt ausmachen, der in naher Zukunft Wachstumsraten von jährlich 20 bis 30 Prozent verspricht. "Allein letztes Jahr hat Kalifornien mehr als 1,1 Milliarden Dollar (rund 780 Millionen Euro) in saubere Technologien investiert", so der gebürtige Steirer, der nicht müde wurde, Kalifornien als Musterland in Technologie, Wirtschaft, Medizin und nun auch Umweltschutz zu präsentieren.
"Genau jetzt veranstalten die intelligentesten Wissenschaftler und die smartesten Geschäftsleute in Kalifornien ein Rennen, um neue Energietechnologien zu entwickeln und Lösungen für den Klimawandel zu finden", so Schwarzenegger. "Es ist ein Rennen, dessen Treibstoff Milliarden von Dollar ist."
"Gouvernator" lobt Kalifornien
Das Kyoto-Klimaprotokoll, dem die USA bekanntlich nicht beigetreten sind, sei heute bereits Vergangenheit. "Es ist die Zeit gekommen, nicht mehr zum Kyoto-Protokoll zurückzublicken", forderte Schwarzenegger, "Die Konsequenzen des Klimawandels sind dermaßen drängend, dass es nicht darauf ankommt, wer in der Vergangenheit Schuld war. Worauf es ankommt, ist wer für die Zukunft Rede und Antwort stehen muss. Und das heißt: Wir alle." Kalifornien sei in den USA in vielen Bereichen führend und werde auch in der Klimafrage "ohne Zweifel" die aktive Führungsrolle übernehmen, so der Gouverneur.
Treffen mit Bundeskanzler Gusenbauer
Nach seiner Rede traf Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ) mit dem gebürtigen Steirer zusammen. Bei dieser Gelegenheit lud der Bundeskanzler den Gouverneur nach Österreich ein - eine Einladung, die Schwarzenegger und seine Frau Maria Shriver "mit Freude" angenommen haben, so der Sprecher Gusenbauers unmittelbar nach dem Treffen.







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