Nach 131 Coups

Fensterbohrer endlich gefasst!

Oberösterreich
20.09.2007 19:41
Der Fensterbohrer ist gefasst! Nach 91 Coups mit 18.000 Euro Beute in Oberösterreich hatte es das Phantom nach Tirol verschlagen. Hier hat er 40-mal zugeschlagen, ehe der 29-jährige Kroate, der in Traun gekellnert haben soll, seiner Vermieterin aufgefallen war und sie Alarm geschlagen hatte.

Von Anfang Juli bis Mitte August hatte der Fensterbohrer in Linz, Leonding und Wels mit den Polizisten „Katz und Maus“ gespielt. Er hatte mit einem Handbohrer die hölzernen Terrassentüren aufgebohrt und dann mit einem Werkzeug die Klinke aufgedrückt. Fast immer waren die Bewohner daheim, einige Male hatten sie den Bohrer überrascht, doch er konnte immer flüchten. Bis am 12. August die Serie plötzlich aus war.

Jetzt ging das gleiche Spiel in Innsbruck los. 40-mal bohrte das Phantom und narrte die Tiroler Polizisten. Bis sie einen Tipp von einer Bäuerin in Rinn bei Innsbruck bekamen: „Mit dem Mann, der seit zwei Tagen bei mir wohnt, stimmt was nicht, ich glaube, es ist der Bohrer!“ Zuerst durchsuchten die Fahnder das Zimmer und fanden den Handbohrer - dann verhafteten sie den Kroaten (29), der in Traun Kellner gewesen sein soll. Er ist wegen Eigentumsdelikten amtsbekannt, seine Daten sind im Polizei-Computer. „Aber leider nicht seine DANN“, so Sicherheitsdirektor Alois Lißl. In OÖ hatte das Phantom Gen-Spuren hinterlassen, die so nicht ausgewertet werden konnten. Jetzt werden sie Gewissheit bringen, ob derselbe Bohrer auch bei uns war.




Foto: Polizei

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