Der Bericht über den Tod des dritten Opfers sei bereits an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet worden. Es sei von Anfang an klar gewesen, dass der 60-Jährige die Folgen des Unfalls nicht überleben würde. Der Mitarbeiter lag seit dem Unglück im LKH Graz im Koma und ist nicht mehr erwacht.
Die drei Männer waren am Montag der vergangenen Woche in einer Sickergrube der Gerberei leblos aufgefunden worden. Ersten Erhebungen zu Folge hatten sich in dem nur rund 60 Zentimeter großen Schacht Schwefelwasserstoff-Gase gebildet, die zum Unglück geführt hatten.
Ein 37-jähriger Arbeiter war hinein geklettert, um Reinigungsarbeiten durchzuführen. Als der Mann bewusstlos wurde, war der 46 Jahre alte Firmenchef ebenfalls in die Grube gestiegen. Da auch dieser das Bewusstsein verlor, versuchte schließlich der 60-Jährige erfolglos, seine Kollegen zu retten.
Foto: Sepp Pail
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