Wie wir schlafen

So schlafen die Österreicher

Wissenschaft
30.05.2007 12:16
Der Frage „Wie schlafen die Österreicher?“ ist eine Umfrage der Österreichischen Gesellschaft für Schlafmedizin und Schlafforschung nachgegangen. Die Antworten: Generell ruhiger als noch vor zehn, 15 Jahren. Dennoch klagt jeder fünfte Österreicher über Schlafstörungen, jeder vierte wacht in der Nacht auf. Im Durchschnitt schlummern die „Alpenrepublikaner“ pro Tag sechs bis acht Stunden. Drei Viertel von ihnen benötigen bis zu 30 Minuten zum Einschlafen.

75 Prozent der Österreicher schlafen laut der Umfrage unter 1.000 Personen sechs bis acht Stunden täglich, 15 Prozent kommen mit weniger Schlaf aus. Andererseits brauchen zehn Prozent der Bevölkerung auch mehr Schlaf.

Österreicher schlafen ruhiger
18 Prozent der Befragten gaben an, an Schlafstörungen zu leiden. Bei einer vergleichbaren Studie aus dem Jahr 1993 waren es noch 26 Prozent gewesen. 72 Prozent der Betroffenen leiden darunter schon länger als sechs Monate. Über Durchschlafstörungen berichteten 26 Prozent, also etwas mehr als jeder Vierte der Probanden.

Albträume sind häufiger Grund für Schlafstörungen
Bei den Schlafstörungen wurden Schnarchen und nächtliche Atemaussetzer, so genannte Schlaf-Apnoe, mit 22 Prozent, unruhige Beine mit 21 Prozent und Albträume mit 22 Prozent am häufigsten genannt. Nur ein Viertel der Menschen mit Schlafstörungen hat dagegen schon etwas unternommen. Von diesem Viertel sprachen aber fast alle mit ihrem Arzt über das Problem.

Sieben Prozent der „Schlafgestörten“ greifen zu Schlafmittel
Sieben Prozent der „schlafgestörten“ Österreicher haben in den vergangenen vier Wochen ein Schlafmittel eingenommen, davon allerdings 56 Prozent pflanzliche Mittel wie etwa Baldrian. Der Rest der „Schlafgestörten“ greift aber zu echten Pharmazeutika.

Österreicher wollen nicht aufstehen und ihre Ruhe haben
Guter Schlaf bedeutet für die Österreicher: „Nicht aufwachen müssen“ (22 Prozent), „Entspannung/Erholung/Energie tanken“ (21 Prozent) und schließlich „ungestörter Schlaf“ (14 Prozent).

Foto: Peter Tomschi

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