Peya musste sich also zum Auftakt geschlagen geben, auch wenn sich die aktuelle Nummer 99 der Weltrangliste nicht wirklich etwas vorwerfen konnte. "Das Match hatte für mich sozusagen zwei Teile: meine Aufschlag-Games und seine. In seinen habe ich leider keinen Meter gehabt", analysierte der Wiener treffend. Peya fand keinen einzigen Breakball gegen "A-Rod" vor, Roddick selbst reichten zwei Breaks jeweils im letzten Game des Satzes zum Sieg.
Roddick mit seiner Form zufrieden
Der Topstar war sehr zufrieden mit seinem ersten Auftritt am Wörthersee. "Ich war angetan von meiner Form. Ich habe gut serviert und meine Vorhand gut getroffen. Das ist mir in Rom vor einigen Wochen nicht gelungen", freute sich der seit Montag wieder Weltranglisten-Dritte. In dieser Form ist Roddick, der 2003 das Turnier in St. Pölten gewonnen hat, ein großer Anwärter auf seinen zweiten Titel in Österreich.
Peya spielt mit Koubek im Doppel
Auch Peya wird in den Tagen vor den French Open noch länger in Pörtschach bleiben. Der Wiener ist ja auch im Doppel mit Stefan Koubek im Einsatz. "Ich habe hier viele gute Trainingspartner", so Peya, der in Paris freilich gerne eine Runde weiter kommen würde. "Aber meine Ziele in der Sandplatz-Saison sind nicht so hoch, da nehme ich mir Druck weg." Mehr erwartet Peya von sich in der Rasen- Saison und vor allem in Wimbledon. "Wimbledon hat für mich einen höheren Stellenwert als Paris", so Peya, der aber in Paris mit dem Deutschen Björn Phau ebenfalls Doppel spielt.
Damit liegt es an Österreichs Nummer eins Jürgen Melzer, gegen den Argentinier Juan Monaco am Dienstag die rot-weiß-roten Farben hochzuhalten.