Zum Leben erwacht
Unterwasservulkan Empedokles erwacht
Bei einem Kontrollflug seien zudem eine ungewöhnlich hohe Welle sowie ein großer Schwefelfleck auf dem Wasser gesichtet worden, berichtete die Zeitung "La Repubblica" am Donnerstag.
Ausbruch könnte Tsunami auslösen
Der Empedokles, der sich zwischen dem Städtchen Sciacca und der Insel Pantelleria 500 Meter über den Meeresboden erhebt, war erst im Jahr 2003 entdeckt worden. Zu dem Massiv gehört auch die Insel Ferdinandea, die durch einen Ausbruch des Empedokles entstanden war und 1831, 1846 und 1863 jeweils für einige Zeit aus dem Meer aufgetaucht war. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte nach Ansicht von Vulkanologen einen Tsunami auslösen.
Ätna unter lautem Donnern und Dröhnen erwacht
Unter lautem Donnern und Dröhnen hatte der Ätna, der größte Vulkan Europas, bereits in der Nacht auf Mittwoch aus einem südöstlichen Krater Feuerfontänen und Lava hoch in die Luft geschleudert, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa. Zwei Lavaströme seien aus über 3.000 Metern Höhe hunderte Meter in die Tiefe geflossen, jedoch in unbewohntes Gebiet.
Das beeindruckende Schauspiel dauerte mehr als fünf Stunden. Gefahr für Häuser und Ortschaften an den Hängen des italienischen Bergmassivs bestehe aber nicht, hieß es.
Zuletzt hatte der Ätna Ende März Feuer und Asche gespuckt. Den letzten größeren Ausbruch gab es im vergangenen Dezember, als der Vulkan gut zwei Wochen lang für Aufregung sorgte: Immer wieder regnete es heftig Asche, so dass der Flughafen von Catania ein Dutzend Mal geschlossen werden musste. Die Asche wurde damals über 5.000 Meter in die Höhe geschleudert.
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