Angeblich handelt es sich bei dem eingestürzten Teil des Gebäudes um einen Schwarzbau, für den ein Abrissbescheid existiert. Zum Abriss ist es nie gekommen, weil die Angelegenheit in einem Kompetenz-Wirr-Warr steckenblieb.
Zur Hangsicherung wurde 2003 in einer Entfernung von fünf Metern eine etwa zehn Meter hohe Vollbetonstützmauer errichtet. Sie sollte das Hotel schützen, hielt am Ostermontag aber plötzlich dem Bergdruck nicht mehr stand und fiel gegen die Außenmauer, hinter der sich die Mitarbeiterunterkunft befindet. Durch die Wucht des Aufpralles wurde die Außenmauer von vier Personalzimmern nach innen gedrückt und das Mauerwerk fiel auf die schlafenden Angestellten.
Insgesamt wurden sechs Menschen verletzt, wobei eine Person erst nach rund einer Stunde aus den Trümmern befreit werden konnte. Nach ärztlicher Versorgung an Ort und Stelle wurden die Betroffenen ins Krankenhaus Tamsweg eingeliefert. Laut Auskunft des behandelnden Arztes sind fünf Menschen leicht und einer schwer verletzt.
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