Brutaler Übergriff

13-Jährige für Sexfilm missbraucht

Oberösterreich
29.03.2007 18:54
Mit dem Handy filmten drei 13- bis 16-jährige Burschen in Freistadt, wie sie ein 13-jähriges betrunkenes Mädchen sexuell missbrauchten. Dann tauschten sie das Video am Schulhof mit Kollegen! Jetzt flog der unfassbare Fall auf. Mit einem Präventionsprojekt will die Polizei wegen der Gefahren von Internet und Handy aufrütteln.

„Im Internet kursieren Tausende Videos, die Gewalttaten zeigen. Es gibt eine Art Wettbewerb, wer das ,beste´ Filmchen hat“, sagt Adolf Wöss (Foto) vom Landeskriminalamt OÖ, der das Projekt ausgearbeitet hat. Eltern sollen aufgerüttelt werden, den Computer nicht unkontrolliert als Babysitter zu verwenden. „Wenn man den Eltern zeigt, was alles im Netz herumschwirrt, gehen ihnen die Augen über“, so Wöss.

Dazu gibt’s  Aufklärung über Virenangriffe und Abzocker-Mails, wo Gauner Bankdaten abfragen, um Konten zu plündern. „Statistisch ist jedes 93. Mail ein Phishing-Mail, und durchschnittlich jede 119. Internet-Nachricht hat einen Virus angehängt“, wissen die Beamten. Im Vorjahr machten Internetgauner in Oberösterreich offiziell etwa 120.000 Euro Beute, die Dunkelziffer ist viel höher.

„Es gibt in Oberösterreich 26 Beamte, die dieses Wissen in Schulen und Vereinen vermitteln“, sagt der oö. Landespolizeikommandant Andreas Pilsl. Anfragen für die Vorträge unter der Telefonnummer 0 59-133/40-37 53.

 

 

Foto: Markus Schütz

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