Regiedebütant Todd Robinson setzt mit Elmer seinem Großvater, dem echten Mordermittler, ein Denkmal. Wer nun seit "The Honeymoon Killers" (1970) von Leonard Kastle und "Deep Crimson" von Arturo Ripstein (1996) neue oder tiefschürfende Erkenntnisse über die vielen Bluttaten oder zumindest eine halbwegs spannende Nacherzählung erwartet, kommt nicht auf seine Kosten.
Dabei beginnt Robinson ambitioniert mit alten Fotos, Zeitungsausschnitten und genauen Abbildungen von Tapeten, Mode und Design. Doch dies ist kaum mehr als eine Dokumentation in gebleichten Farben aus der Zeit vor 60 Jahren. Und auch wenn er so an den Kinokassen verkauft wird, ein Thriller ist dieser Film nicht, weil Überraschungen fehlen und von Anfang an klar ist, wohin das alles führt.
Alle Bilder (c) 2007 3L-Filmverleih
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.