Tod wird untersucht

Abgetriebener Fötus in Italien gestorben

Ausland
08.03.2007 18:01
Jenes italienische Kind, das nach nur 22 Wochen Schwangerschaft eine Abtreibung überlebt hatte, ist am Donnerstag in einem Krankenhaus in Florenz gestorben. Der Fötus war abgetrieben worden, nachdem die Ärzte einen Fehler bei der Diagnostizierung begangen und die Eltern vor einer schweren Missbildung gewarnt hatten.

Das an und für sich gesunde Kind, das knapp 25 Zentimeter lang und 500 Gramm schwer war, erlag schweren Kreislaufproblemen, berichteten die Ärzte. Eine Obduktion wurde angeordnet. Das Gesundheitsministerium leitete eine Untersuchung ein. Der Leitung des Krankenhauses droht nun eine Klage wegen gravierender Fehler bei der Diagnostik.

Verbände, die für die Abschaffung des Abtreibungsgesetzes kämpfen, forderten das Parlament auf, sich wieder mit dem Thema zu befassen. Man müsse das Gesetz revidieren, das seit den siebziger Jahren in Italien den Schwangerschaftsabbruch bei schweren Missbildungen auch über den dritten Schwangerschaftsmonat hinaus ermöglicht.

Symbolbild

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
kein Artikelbild
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt