Algerische Wüste

Schicksal der Vermissten weiter offen

Österreich
15.04.2003 23:41
Das Lebenszeichen der 31 verschollenen Sahara- Touristern lässt nach Einschätzung der Bundesregierung keinen Rückschluss darauf zu, ob die Vermissten entführt wurden. Möglich ist demnach auch, dass die Touristen überfallen wurden oder sich verlaufen haben.
Nach einem Bericht der algerischen Zeitung "LeMatin" erhärteten sich hingegen die Hinweise auf eine Entführung.
 
Unter Berufung auf informierte Sicherheitskreiseberichtete die Zeitung, die Behörden schwiegen, um das Lebender Geiseln nicht zu gefährden. Tatsächlichsei bereits bekannt, wo die Vermissten festgehalten werden.Offiziell wiederholten die Behörden jedoch, die algerischeWüste sei derart groß, dass es leicht ist, sich zuverirren.
 
Letztes Lebenszeichen
Die bislang wohl letzte Botschaft stamme tatsächlichvon den Vermissten, sagte der Leiter der Algerien-Sondermissiondes Außenministeriums in Wien, Thomas Buchsbaum. Ihre Botschaftenthalte wahrscheinlich knappe geographische Angaben überden Weg, den die Gruppe bis zu diesem Zeitpunkt durch die Wüstegenommen hat.
 
Die ominöse Botschaft sei in schriftlicherForm von den Vermissten selbst verfasst worden, erläuterteBuchsbaum. Nach nicht bestätigten Gerüchten soll sieauf dem Weg unterwegs in der Wüste in einen Stein oder Felsengeritzt worden sein. Wo genau die Nachricht gefunden wurde, seivon algerischer Seite bisher ebenso wenig mitgeteilt worden wieder genaue Wortlaut. Hinterlassen worden sei das Lebenszeichen"in einer Form, dass es von den Suchmannschaften schnell gefundenwerden konnte", berichtete der Diplomat weiter.
 
An Spekulationen, ob Banditen oder möglicherweiseTerroristen hinter einer möglichen Entführung stecken,wolle sich auch das deutsche BKA nicht beteiligen.
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