Offenbar hat sich gegen zehn Uhr an der oberen Kante der Engelwand ein Felsbrocken gelöst. Das Gestein donnerte zu Tal, blieb aber im Gelände hängen und ging nicht auf die Straßenverbindungen nieder. Diese wurden durch eine Staubwolke lediglich verschmutzt. Zur Sicherheit der Verkehrsteilnehmer wurden die beiden Straßen aber umgehend gesperrt. Verletzt wurde niemand.
L97 bleibt länger gesperrt
Zwei Geologen machten sich ein genaues Bild der Situation. Um die S16 wieder befahrbar zu machen, wurden von der Asfinag zum Schutz vor weiterem Steinschlag Betonelemente aufgestellt. Zudem soll die L97 im Falle eines neuerlichen Felssturzes als Auffangbereich dienen. Die Klostertalerstraße wird deshalb wohl für mindestens zwei bis drei Wochen gesperrt bleiben.
Kilometerlange Staus
In beide Richtungen bildete sich am Vormittag nach Angaben der Polizei kilometerlanger Stau. Zur Umfahrung des gesperrten Straßenabschnitts musste ein Umweg von mindestens 85 Kilometer Länge in Kauf genommen werden. Der Zugverkehr war durch die Straßensperren nicht beeinträchtigt.
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