Auch wenn Täter vorsichtiger werden und bei ihren Coups keine verwertbaren Spuren mehr hinterlassen, müsste deren Verhalten (plötzliches Zurückzahlen von Schulden) doch auffallen, hoffen die Fahnder auf Hinweise. So war Dienstag Vormittag zwar aufgefallen, dass ein Verdächtiger fünf Minuten, bevor er die Filiale überfiel, mit einem anthrazitgrauen Kombi mit gefälschten tschechischen Nummerntafeln an der Sparkasse in Katsdorf vorbeigefahren war - sein Fluchtweg verliert sich aber nach wenigen Metern.
Geklärt wurden heuer nur Überfälle in Steyr: Ein VKB-Räuber hatte seine DNA hinterlassen, ein zweifacher Trafikräuber wurde vom zweiten Opfer erkannt. Ebenfalls in Steyr wurden im April zwei Raubprofis gefasst, weil sie zu spät kamen sie rannten maskiert gegen die geschlossene Tür einer Bank. Und in Linz wurde im Februar ein „Räuber“ gefasst, der mit 3,4 Promille eine Raika in der Dauphinestraße überfallen wollte, aber kein Geld bekam.
Foto: Überwachungskamera
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