Kärnten Inoffiziell:

Darmann attackiert bereits Kaiser

Kärnten
06.04.2016 16:08

Wie sehr giert die Kärntner Bevölkerung nach einem hochglänzenden "Kärnten-Magazin" mit Informationen aus der Landesregierung? Mit vielen Politikerfotos und tiefschürfenden Texten zur Lage der Nation bzw. des Landes. Diese "Drau-Prawda" soll vorerst sechsmal erscheinen, als Kosten werden zumindest 120.000 Euro kolportiert.

Angenommen darf werden, dass Herr und Frau Kärntner angesichts der prekären Finanznöte unseres Landes wenig Verständnis für die Zwangsbeglückung aufbringen. Als Einziger aus dem Gremium der Landesregierung hat Team Kärnten-Landesrat Gerhard Köfer bereits protestiert und seinen Boykott das Magazins angekündigt. Köfer: "Es ist wie beim Neujahrsempfang. Wenn man sparen muss, dann sollte man auf diese Dinge verzichten. Ich bin absolut gegen diese Hochglanz-Broschüre. Sie ist ein Affront."

Der Chef des Landespressedienstes, Gerd Kurath, hat kürzlich alle Pressesprecher der Regierungsmitglieder (und davon gibt es sonder Zahl) informiert. Zur "Krone" meint Kurath: "Wir erfüllen damit die Informationspflicht des Landes - etwa über Hypo, Heta oder HCB." Landeshauptmann Peter Kaiser verteidigt das luxuriöse Hochglanz-Heftl ebenfalls: "In Summe haben wir die Ausgaben für periodische Medien des Landes im Vergleich zu 2012 gedrittelt." Es sei als Information für alle ohne Internet gedacht.

Eine Geheimsitzung mit zwei Dutzend Teilnehmern wie jene der Freiheitlichen im Blumenhotel in St. Veit hat systemimmanent undichte Stellen. Zum Vorteil der Journalisten und der Bürger. Und so sickern immer mehr Details über den "Blumen-Putsch" gegen Christian Ragger durch. "Es war atemberaubend, welche Wünsche Kollegen artikulierten", erinnert sich ein Promi-Freiheitlicher.

Welcher FP-Politiker sich was für seine Zukunft wünscht und welche Träume Neo-FPÖ-Chef Gernot Darmann hat, lesen Sie morgen in Ihrer Kärntner Krone.

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