Für die Vikings war es in dieser Saison die erste Niederlage. Auch die beiden bisherigen Duelle mit den Tirolern hatte der achtfache Meister gewonnen. Für die Raiders war es nach 2004 der zweite Titel, auch damals war der Sieg der Innsbrucker eine große Überraschung gewesen.
Die Entscheidung fiel erst nach der Pause, als die Gäste aus Tirol einen 14:19-Rückstand binnen weniger Minuten zu einem 29:19-Vorteil verwandelten. Danach brachen die Wiener völlig ein, weshalb das Ergebnis noch überaus deutlich ausfiel.
Trotz Regen starker Auftakt für Vikings
Dabei hatte für die Vikings alles nach Plan begonnen. Der starke Regen schien anfangs noch der einzige Störenfried am Weg zum neunten Titel zu sein. US-Legionär Luke Atwood eröffnete den Punktereigen mit einem 50-Yard-Touchdown, die Tiroler zeigten in dieser Phase noch wenig Gegenwehr. Eine Unachtsamkeit in der Defense der Wiener ermöglichte den Raiders jedoch den Ausgleich durch Jakob Dieplinger.
Raiders holten auf
Zweimal gingen die Gastgeber danach noch in Führung, doch die Raiders wurden zusehends stärker. Zudem machten sich die Wiener das Leben selbst schwer. So vergaben sie etwa beim Stand von 13:7 den Extrapunkt und gerieten danach postwendend durch einen Kick-Off- Return von Chris Rosier, der mit drei Touchdowns der Mann des Abends war, zum ersten Mal in Rückstand (13:14).
Ellington führte Entscheidung herbei
Für die Entscheidung sorgte dann ausgerechnet Defensivspieler James Ellingson, der die endgültige Wende herbeiführte und zum 22:19 in die Endzone lief.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.