Gestohlene Skulptur:

Jüngling lag bei Maria im Walde

Kärnten
30.12.2015 16:23

Ein kurioser Kunstdiebstahl beschäftigt die Polizei in Wolfsberg. Unbekannte hatten, wie berichtet, in der Nacht auf Dienstag eine 100 Kilo schwere Bronzeskulptur gestohlen. Die rund 80.000 Euro teure Statue ist aber am Mittwoch nur wenige Kilometer entfernt wieder aufgetaucht: Der "Jüngling" lag bei Maria im Walde.

War es die Tat von übermütigen Jugendlichen, eine "Rauschg’schicht" oder ein geplanter Kunstdiebstahl? Bei der Polizei ermittelt man derzeit in alle Richtungen, nachdem Unbekannte die Brunnenskulptur vor dem Wolfsberger Veranstaltungszentrum KUSS aus der Verankerung gerissen und abtransportiert hatten.

Da der "Jüngling" aus Bronze 180 Zentimeter groß und 100 Kilogramm schwer ist, dürften mehrere Täter mitgeholfen haben. Wie die Statue weggebracht wurde, ist allerdings noch nicht geklärt. "Bei dem Vorfall dürfte es sich aber wohl um einen Lausbubenstreich handeln", vermuten Polizeibeamte.

Mittwochfrüh hat eine Autofahrerin den "Jüngling" entdeckt und Anzeige erstattet. Er lag neben der Straße nahe der etwa vier Kilometer entfernten Ortschaft Maria im Walde. "Die gestohlene Fracht dürfte den Tätern entweder zu schwer oder zu heiß geworden sein", meint ein Polizist. Die Statue wird vorerst im Bauhof sicher verwahrt.

"Der Jüngling" ist ein Werk des Lavanttaler Künstlers Walter Melcher. Die Skulptur steht seit 1996 vor dem KUSS.

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