Wegen Übergewicht

Neuseeland: Südafrikaner erhält kein Bleiberecht

Ausland
18.12.2015 15:40

Ein Koch aus Südafrika, dem wegen Übergewichts eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung in Neuseeland verwehrt wurde, hat den Kampf mit den Behörden des Landes nach zwei Jahren aufgegeben. "Das Visum wurde uns endgültig verweigert und wir mussten Ende Oktober aufhören zu arbeiten", sagte Albert Buitenhuis am Freitag der Zeitung "New Zealand Herald". Seine Frau und er würden daher nach Pretoria heimfliegen.

Das Paar war 2007 in die neuseeländische Stadt Christchurch ausgewandert. Damals wog Buitenhuis 160 Kilogramm. Die Arbeitsgenehmigungen für ihn und seine Frau Marthie wurden problemlos erneuert, doch 2011 wurde ihr Antrag auf eine permanente Aufenthaltsgenehmigung abgelehnt.

Übergewicht "bedeutendes Risiko" für Gesundheit
Auch wenn Buitenhuis inzwischen immerhin 30 Kilogramm abgenommen hatte, machte die neuseeländische Einwanderungsbehörde INZ geltend, das Übergewicht des Südafrikaners stelle ein "bedeutendes Risiko" für gesundheitliche Komplikationen dar.

Juristischer Streit verschlang "all unseren Besitz"
Der Südafrikaner beklagte, dass er und seine Frau im Zuge des zweijährigen Streits mit der Behörde des Inselstaats "all unseren Besitz verkauft" hätten. Neuseeland ist nach den USA und Mexiko das Industrieland mit dem höchsten Anteil an Fettleibigen.

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