Fünf rote Karten

Fußballer schlug zu: Schiedsrichter ging k.o.

Sport
09.11.2015 08:31
Polizeieinsatz bei Wiener Unterhausspiel! Hitzige Szenen haben sich am Wochenende bei einem Fußballspiel im Wiener Unterhaus abgespielt: Nachdem Schiedsrichter Grill drei Kicker des Heeressportvereins bereits innerhalb der 90 Minuten des Platzes verwiesen hatte, zückte er nach Abpfiff (!) noch weitere zwei Rote Karten. Ein Spieler rastete aus - und soll dem Unparteiischen einen K.-o.-Schlag verpasst haben.

Schon vor Anpfiff der 1. Klasse-Partie in Wien-Liesing war klar: Die Spieler des Heeressportvereins und der Schiedsrichter werden keine Freunde. Denn Franz Grill zeigte einem der Amateurspieler die Gelbe Karte, weil dessen Adjustierung nicht dem Regelwerk entsprach - und sich der Kicker nur widerwillig mit Beleidigungen beugte.
"Dennoch verliefen die ersten 75 Minuten  einigermaßen geordnet", so Grill zur "Krone". Mit dem 4. Treffer für FC Inzersdorf kippte aber die Stimmung: Drei Platzverweise nach Schiedsrichter-Beleidigungen.

Doch der Frust der Verlierer entlud sich dann erst so richtig nach Abpfiff: Nach heftigen Schimpftiraden zückte der Schiedsrichter noch zweimal Rot. Woraufhin HSV-Spieler Mustafa  ausrastete. "Er hat mir die Karte aus der Hand gerissen - dann spürte ich einen Schlag gegen meine Schläfe und ging zu Boden", so Grill. "Zeugen haben mir hinterher gesagt, dass ich bewusstlos war." Polizei und Rettung rückten aus. Der angezeigte verdächtige Verteidiger bestreitet die Vorwürfe. Spieler Mustafa vom Heeresportverein soll aufgrund seiner Roten Karte ausgerastet sein - und Schiedsrichter Franz Grill k. o. geschlagen haben.

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(Bild: KMM)



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