Die Stadt Villach (sie ist zu 54 Prozent an der "Kärnten-Therme" beteiligt) muss nun entscheiden: Hilft man der Betreibergesellschaft oder riskiert man einen Zusammenbruch der vielfältig verschachtelten Hotel- und Gesellschaftskonstruktionen in Warmbad? Dann wären überdies 600 Arbeitsplätze weg.
Bürgermeister Günther Albel, der den Sanierer spielen muss, hat einen Plan: "Alle stimmen mir zu, dass wir die Pacht von 968.000 auf 575.000 Euro pro Jahr reduzieren, offene Darlehen stunden und um 900.000 Euro bewegliche Güter wie Fitnessgeräte ankaufen."
Damit sollen die Betreibergesellschaft und deren Gesellschafter entlastet werden, um einen verheerenden Domino-Effekt in Warmbad zu verhindern. Albel: "Die Therme an sich läuft super, aber Betriebspausen, geschlossene Gastro-Bereiche und das Fitnesscenter rissen Löcher in die Bilanzen."
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