30.04.2015 20:30 |

"Hangover"-Trip

Vier Briten wachten nach Zechtour in Spanien auf

Es erinnert ein bisschen an den Kultfilm "Hangover": Vier Freunde aus England beschließen, einen netten Samstagabend im Pub zu verbringen. Nach "ein paar Shots" wachen die Burschen in einem Hotelzimmer auf – und zwar im spanischen Marbella! Doch der Partytrip hatte auch seine Konsequenzen: Ihren Chefs mussten die jungen Männer erklären, warum sie am Montag nicht pünktlich zur Arbeit erscheinen würden. In ihrem Rauschzustand hatten die vier nämlich nur One-Way-Tickets gekauft.
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Eigentlich wollten Matt Weyman, Adam Holloway, Jack Gough und Dan Griffiths aus Stourbridge nur ein paar Bier trinken. Doch irgendwie verselbstständigte sich die Abendgestaltung mit zunehmendem Pegel der jungen Männer. "Es klang zunächst wie eine gute Idee. Es begann als ein Scherz und dann ist es irgendwie eskaliert", sagt Matt Weyman über den kuriosen Trip. "Wir hatten etwa sieben Bier und dazu einige Wodka-Shots", sagt Holloway. "Der Abend ist ehrlich gesagt etwas verschwommen."

Einer der Briten hatte seinen Reisepass mitgebracht, um in die Bar hineinzukommen. Und so entstand die Idee, spontan nach Marbella zu fliegen. "Wir machten Witze darüber, in Spanien aufzuwachen", sagt Holloway gegenüber der "Daily Mail". Mit nichts als ihren Kleidern am Körper und einem iPhone-Ladekabel machten sie sich auf den Weg. Unterwegs stoppten die jungen Männer noch zu Hause, um ihre Pässe zu holen.

Nur One-Way-Tickets gebucht
Bei der Buchung der Flüge lief allerdings etwas schief: Weyman kaufte aus Versehen lediglich Tickets für den Hinflug, und so sollte der Trip länger dauern als geplant. Am nächsten Morgen fanden sich die 23-Jährigen in einem spanischen Hotelzimmer im Badeort Marbella wieder. Ihren Handyfotos zufolge hatten sie nach ihrer Ankunft noch kräftig weitergefeiert. Eigentlich sollten die Freunde am Montag wieder zur Arbeit erscheinen, doch das gestaltete sich ohne Rückflugtickets schwierig.

Schließlich mussten die Männer ihre Chefs anrufen und erklären, dass sie es nicht rechtzeitig zur Arbeit schaffen würden. Nicht alle waren amüsiert. Holloway, der in einem Werk von Jaguar Land Rover arbeitet, musste am Montag wieder zurückfliegen, Gough folgte ihm am Dienstag. Er musste sogar am Telefon ein Verkaufsgespräch führen, um seinen Job zu behalten. Die anderen zwei hatten mehr Glück und durften noch eine Woche bleiben.

Auch wenn ihre alkoholgeschwängerte Reise nicht ganz so wild war wie "Hangover", er wird den Briten dennoch in Erinnerung bleiben – zumindest das, woran sie sich erinnern können... Matt Weyman meinte jedenfalls via Twitter, dass sie nach diesem Wochenende wohl "eine ordentliche Entgiftungskur brauchen".

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