Nach vier Wochen
Arabische Militärkoalition beendet Jemen-Einsatz
Die Gefährdung für Saudi-Arabien und seine Nachbarstaaten sei erfolgreich abgewendet worden. Nun beginne die politische Phase des Einsatzes. Die Seeblockade werde aufrechterhalten, erklärte General Ahmed Assiri. Seit dem 26. März flog die von Riad angeführte arabische Militärallianz nach eigenen Angaben mehr als 2.000 Angriffe gegen die Houthi-Rebellen und ihre Verbündeten in der Armee.
Diese liefern sich seit Wochen heftige Kämpfe mit den Truppen und Milizen von Präsident Abd Rabbo Mansour Hadi, der im Februar aus der Hauptstadt Sanaa in die südliche Hafenstadt Aden geflohen war. Als die Rebellen Mitte März auf Aden vorrückten, setzte sich Hadi nach Saudi-Arabien ab und bat das Königreich um militärische Hilfe. In der neuen Phase gehe es darum, Evakuierungen abzusichern, weitere Houthi-Vorstöße zu verhindern und Zivilisten zu schützen. Nähere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt.
Fast 1.000 Tote seit Mitte März
Bei dem Konflikt im Jemen sind in den vergangenen vier Wochen nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) fast 1.000 Menschen getötet worden. Außerdem seien etwa 3.500 Menschen verletzt worden, teilte die WHO am Dienstag in Genf mit. Die Internationale Organisation für Migration setzte ihre Rettungsaktion für Ausländer im Jemen wegen der anhaltenden Gewalt vorerst aus.
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