Das erste Drittel hatte gleich von Beginn an wieder echten Final-Charakter: Schon nach 7 Sekunden muss Hohenberger nach einem Ellbogen-Check auf die Ersatzbank, in der 2. Minute trifft Andre Lakos nur die Stange der Gäste. Doch der erste Torschrei fiel erst fünf Minuten später, als ein verdeckter Schuss von Trattnig die Führung der Salzburger im Power-Play der 7. Minute besiegelte.
Die Villacher steckten freilich nicht auf. Lanzinger profitierte von einem Fehler von Red Bulls-Goalie Irbe, der einen Schuss von Pfeffer nicht festhalten konnte, und Lanzinger verwertete "backhand" zum Ausgleich. Kurz vor der ersten Pause machte ein neuerlicher Salzburg-Fehler die Führung der Villacher möglich: Nach einem Patzer von Ulrich an der blauen Linie lief Markus Peintner durch und stellte in der 19. Minute nach einem sehenswerten Solo auf 2:1 für die Kärntner.
Im Mitteldrittel wurde die Partie härter und hektischer. Vor allem nachdem die Bulls nach einem Doppel-Ausschluss gegen den VSV eine 5:3-Überlegenheit nicht nützten und prompt im direkt darauf folgenden Power-Play für Villach den 1:3-Rückstand hinnehmen mussten. Nach einer wunderschönen Kombination Brown-Bousquet netzte Letzterer in der 28. Minute zum 3:1 für den VSV ein.
Pewal gelang unmittelbar danach in der 30. Minute in Überzahl der Anschlusstreffer für die Salzburger, das Match entwickelte sich zum offenen Schlagabtausch. Nach einem Fehler von Irbe drückte Roy in der 33. Minute zum 4:2 für die Villacher ein und stellte den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her.
Im Schlussabschnitt sorgte Stewart in der 44. Minute mit dem Treffer zum 5:2 für die Entscheidung. Obwohl die Salzburger noch zu einer Unzahl von Power-Play-Möglichkeiten kamen, gelang den "Mozartstädtern" kein Treffer mehr. Den Schlusspunkt fixierte Bousquet, der mit seinem 2. Treffer an diesem Abend im Power-Play in der 56. Minute sogar noch auf 6:2 stellte.
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