Vogelgrippe

Neue H5N1-Verdachtsfälle in Wien und OÖ

Österreich
22.03.2006 18:02
Erstmals gibt es seit Mittwoch auch bei zwei in Oberösterreich gefundenen toten Wildvögeln den konkreten Verdacht auf Vogelgrippe. Das teilte die Veterinär-Landesrätin Silvia Stöger mit. Betroffen sind die Bezirke Perg und Schärding am Inn. Auch aus Wien wurde am Mittwoch ein neuer Vogelgrippe-Verdachtsfall gemeldet.

Die entsprechenden Schutz- und Überwachungszonen wurden angeordnet. In Schärding waren bereits ab 10. März Schutzmaßnahmen getroffen worden, nachdem zuvor auf der bayerischen Seite des Inns ein infizierter Schwan gefunden worden war.

Zwei positive Proben ín OÖ
Nunmehr ergab bei einer im Ortsgebiet von Wernstein (Bezirk Schärding) am Innufer gefundenen verendeten Wildente die Untersuchung im AGES-Referenzlabor Mödling einen positiven H5N1-Befund. Ein ebensolches Ergebnis ist laut Experten auch für einen im Ortsgebiet von Sarmingstein (Gemeinde St. Nikola im Bezirg Perg) neben der Donau gefundenen toten Schwan zu erwarten. Die offizielle schriftliche Bestätigung steht aber noch aus.

Neuer Verdachtsfall in Wien
Auch in Wien wurde ein zweiter Vogelgrippe-Verdachtsfall gemeldet. Erneut ist es ein Schwan aus dem Wasserpark an der Alten Donau im Bezirk Floridsdorf, bei dem laut Gesundheitsministerium der begründete Verdacht besteht, dass er mit dem für Menschen gefährlichen H5N1-Virus infiziert sein könnte, hieß es am Mittwoch aus dem Rathaus. Das Tier wurde am 16. März gefunden.

Proben des Tiers werden nun zur genaueren Untersuchung an das EU- Referenzlabor nach Weybridge gesandt. Der Wasserpark wird wieder gesperrt, eine Schutzzone für den 21. und 22. Bezirk soll eingerichtet werden. Überdies soll ganz Wien zur Überwachungszone erklärt werden, erklärte Stadträtin Wehsely.

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