Slalom in Are

Mikaela Shiffrin deklassiert die Konkurrenz

Sport
14.03.2015 14:48
Mit einem gigantischen Vorsprung von 1,41 Sekunden hat die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin am Samstag den Slalom von Are gewonnen. Die Slowakin Veronika Velez Zuzulova und die Tschechin Sarka Strachova (+2,15) auf den Plätzen zwei und drei waren chancenlos. Als beste ÖSV-Läuferin landete Carmen Thalmann auf dem achten Rang, Bernadette Schild (9.) und Nicole Hosp (12.) reihten sich knapp dahinter ein. Kathrin Zettel, nach dem ersten Durchgang noch Fünfte, verpatzte den Finallauf und kam nicht über Platz 15 hinaus. Anna Fenninger war zwar nicht am Start, durfte sich aber auch als Siegerin fühlen.

Denn während die Salzburgerin, die am Freitagabend den Riesentorlauf gewonnen hatte, bereits Richtung Weltcup-Finale in Meribel unterwegs war und Kraft sparen wollte, verließ ihre Rivalin Tina Maze verärgert und enttäuscht den Slalom-Zielraum in Schweden. Maze wurde nur 16. und hat damit im Gesamtweltcup 30 Punkte Rückstand auf Fenninger.

Shiffrin: "Für manche Orte hat man spezielles Gefühl"
Shiffrin jubelte indes über ihren bereits 14. Weltcup-Sieg, den 13. im Slalom. Auch den allerersten Sieg im Weltcup hatte Shiffrin in Are geholt - am 20. Dezember 2012. "Für manche Orte hat man eben ein ganz spezielles Gefühl. Wenn ich hierher nach Are komme, dann ist meine Stimmung automatisch gut", meinte Shiffrin, die Bestzeit in beiden Durchgängen markierte.

Die weichen Bedingungen kamen dem US-Jungstar ebenfalls entgegen. "Ich habe in den vergangenen Wochen sehr viel auf weichem Schnee trainiert, deshalb bin ich heute sehr gut zurechtgekommen", so Shiffrin, die zum 15. Mal zur Halbzeit eines Slaloms auf Rang eins lag und diese Führung zum zehnten Mal auch ins Ziel brachte. Im Slalom-Weltcup führt Shiffrin nun ein Rennen vor Schluss fast uneinholbare 90 Punkte vor der Schwedin Frida Hansdotter.

Thalmann zufrieden – für Zettel war Finale verhext
Thalmann kommt in Are ebenfalls recht gut zurecht. Nach Platz sieben im Dezember 2014 wurde die Kärntnerin diesmal Achte. "Ich bin zufrieden mit der Leistung und mit dem Ergebnis. Aber ich weiß, dass noch mehr drinnen ist. Das will ich jetzt in Meribel zeigen", erklärte Thalmann. Für Zettel klappte es einmal mehr nicht mit ihrem ersten Stockerlplatz in Are. "Es scheint irgendwie verhext zu sein", sagte die Niederösterreicherin, die im zweiten Durchgang kurz vor dem Ziel mit viel Mühe einen Sturz vermied.

Hauchdünn an ihren ersten Weltcup-Punkten vorbeigeschrammt ist Lisa-Maria Zeller. Die Salzburgerin qualifizierte sich als 26. für den zweiten Durchgang, kam jedoch im Finale wenige Tore vor dem Ziel zu Sturz. "Schade. Aber die Quali für den zweiten Durchgang gibt mir Zuversicht für die Zukunft", sagte die amtierende Junioren-Weltmeisterin im Riesentorlauf.

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(Bild: KMM)



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