Identität geklärt

Rätsel um mumifizierten Mönch im Lotossitz gelöst

Wissenschaft
13.02.2015 10:27
Das Rätsel um die Mumie im Lotossitz, die in der Mongolei entdeckt wurde, ist gelöst: Laut der Zeitung "Mongolia Morning" handelte es sich bei dem Mönch um einen Schüler des bedeutenden buddhistischen Lehrers Ovgon Geser Lama. Dass er noch leben soll und nur in einer sehr tiefen Meditation sei, dafür fanden die Wissenschaftler allerdings keinen Beweis.

Tsorzh Sanzhzhav sei der Name des Schülers gewesen, der vor 200 Jahren gelebt habe. Sein Lehrer Ovgon Geser Lama war laut der "Siberian Times" einer der wichtigsten buddhistischen Lehrer, "die es je gab". Sanzhzhav habe sich mit 70 Jahren im Lotossitz in eine Holzkiste gesetzt und neben seinem spirituellen Führer begraben lassen.

Vor zwei Wochen wurde Sanzhzhavs Leichnam gestohlen und sollte für etwa 140.000 Euro auf dem Schwarzmarkt verkauft werden. Der verhinderte Verkäufer sitzt nun im Gefängnis, Sanzhzhavs Überreste sollen, sobald er gesäubert worden sei, wieder zu seiner Grabstätte gebracht werden. Die Grabstelle seines Lehrers ist eine Pilgerstätte für gläubige Buddhisten.

Die Wissenschaftler am forensischen Zentrum in der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator überprüften dem Bericht nach auch, ob die Gerüchte stimmen, dass Sanzhzhav nicht tot sei, sondern sich nur in einer sehr tiefen Medidation befinde - doch dafür hätten sie keine Beweise gefunden.

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