Kryptische Nachricht

Lisa Bonet twittert gegen Serienvater Bill Cosby

Adabei
24.11.2014 08:43
Jetzt wird Bill Cosby von seiner eigenen Filmtochter in die Pfanne gehauen. Das zumindest kann man aus dem (inzwischen wieder gelöschten) kryptischen Twitter-Eintrag von Lisa Bonet schließen.

Diese hatte geschrieben: "Dank des Karmas der vergangenen Taten wird man von seinem Schicksal eingeholt, obwohl jeder hofft, Glück zu haben… Nichts bleibt für immer in der Dunkelheit verborgen…"

Ein Sprecher der Schauspielerin will davon nichts wissen. Er erklärte gegenüber dem Magazin "People", Bonet hätte keine Social-Media-Accounts und jemand hätte ihren Namen benützt. "Sie wird zu der Geschichte auch nicht Stellung nehmen."

Janice Dickinson wirft Bill Cosby vor, sie in den 80er-Jahren vergewaltigt zu haben. (Bild: Jordan Strauss/Invision/AP)
Janice Dickinson wirft Bill Cosby vor, sie in den 80er-Jahren vergewaltigt zu haben.
Janice Dickinson war früher als Model erfolgreich. (Bild: EPA/PETER FOLEY)
Janice Dickinson war früher als Model erfolgreich.
Bill Cosby (Bild: AP)
Bill Cosby

Zwischen Cosby und der 47-Jährigen, die Denise Huxtable gespielt hatte, war das Verhältnis schon lange zerbrochen. Schließlich hatte ihr Filmvater sie öffentlich für ihre Sexszene mit Mickey Rourke 1987 in "Angel Heart" kritisiert. Dem zehnten Jubiläum des Endes der Show war Bonet dann auch als einziges Mitglied der "Huxtables" ferngeblieben.

"Problemlöser" besorgte Mädchen
Inzwischen ist die Zahl der Frauen, die Cosby öffentlich der sexuellen Nötigung oder Vergewaltigung bezichtigen, auf 15 angewachsen. Dass so viele Frauen so lange schwiegen, wundert einen Mann gar nicht. Frank Scotti hatte einst für den Sender NBC gearbeitet – als "Problemlöser". Im Fall von Cosby behauptet er heute, dass er half, junge Models zum Schweigen zu bringen: "Er hatte ein Arrangement mit einer Modelagentur, die ihm junge Mädchen angeliefert hat. Einige waren nicht älter als 16. Ich habe oft an der Tür gewacht, wenn Bill eines der Girls mit ihm in der Garderobe hatte – offiziell für ein privates Vorsprechen."

Scotti behauptet, dass er Cosby geholfen habe, seine Spuren zu verwischen: "Er hat mir einen Haufen Cash in die Hand gedrückt und ich habe insgesamt acht Frauen monatlich 2.000 Dollar in meinem Namen überwiesen." Dem heute 90-Jährigen tut eigenen Angaben nach heute leid, sich zum Mittäter gemacht zu haben: "Ich wusste, dass etwas nicht stimmt. Und dass er mit den Girls Sex hatte. Allerdings habe ich die Ausmaße nicht erkannt. Cosby hat die ganze Welt an der Nase herumgeführt."

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(Bild: kmm)



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