In fast jedem Shooter kommen sie vor und sind meist an einem roten Kreuz auf weißem Untergrund zu erkennen. Und genau darin liegt das Problem. Die kanadischen Retter vom Roten Kreuz sehen in der unautorisierten Verwendung ihres Logos nämlich eine Verletzung der Genfer Konvention vom 12. August 1949.
Kanada, Unterzeichner der Genfer Konvention, beharrt darauf, dass die Verwendung des Logos per Gesetz ausschließlich der Canadian Red Cross Society zustehe. Das Auftauchen des Logos in Computerspielen stelle eine Verletzung des internationalen und nationalen kanadischen Rechts dar. Aus diesem Grund solle die Spieleindustrie künftig keine "Rotes Kreuz"-Logos mehr in ihren Spielen verwenden.
Allerdings, so ein Bericht des Online-Magazins gamelaw.org, sei man sich bewusst, dass man gegen die bisherigen Rechtsverletzungen in bereits erschienen Spielen wenig unternehmen könne. David Pratt vom kanadischen Roten Kreuz möchte aber mit Spieleentwicklern in einen Dialog treten, um künftige Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden.
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