Kärpät startete gegen die Vienna Capitals gut, zwei frühe Strafen gegen die Finnen nahmen dem ersten Angriffsschwung aber den Wind aus den Segeln. Im Powerplay waren die Wiener knapp dran, blieben aber ohne Torerfolg. Direkt nach Ablauf der zweiten Überzahl schockte dann Adam Masuhr die Caps mit der 1:0-Führung für die Finnen. Sein Handgelenksschuss aus halbrechter Position schien für Matt Zaba nicht unhaltbar (11.). Joonas Donskoi (20.) legte im ersten Powerplay für das Heimteam dann gar nach.
Oulu kontrolliert das Spiel
Im Anschluss kontrollierte Oulu die Partie. Bald nach Wiederbeginn stellte Ryan Glenn mit einem Weitschuss von links ins kurze Eck auf 3:0 (26.). Die Capitals waren nun zunehmend mit Defensivaufgaben beschäftigt, die agilen Finnen hätten durchaus noch höher in Führung gehen können. Bei den wenigen eigenen Chancen waren die Wiener nicht abgeklärt genug.
Die Ausnahme war Jonathan Ferland, der sich in der 48. Minute durchtankte und zum 1:3 einnetzte, wobei Goalie Iiro Tarkki keine Reaktion zeigte. Nach dem Tor gelang es den Capitals viel besser, den Puck in den eigenen Reihen zu halten. Zu mehr reichte es trotz allen Bemühens aber nicht, da Oulu nicht nachließ.
Capitals-Coach: "Wir sind sehr glücklich"
Caps-Coach Tom Pokel war dennoch nicht unzufrieden: "Wir sind sehr glücklich, dass wir nur zwei Tore zurück sind. Wir hatten am Sonntag ein Auswärtsspiel in der Liga und mussten weit reisen. Wir wissen, dass wir sie in Wien mit einer Woche Pause schlagen können." Sein Gegenüber Lauri Marjamäki bemängelte wenig überraschend die Chancenauswertung. "Wir hätten das vierte Tor machen müssen. Jetzt müssen wir konzentriert bleiben und uns gut auf das Rückspiel vorbereiten." Dieses findet am 11. November in der Albert-Schultz-Halle statt.
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