Sexszenen sind für jeden Schauspieler eine Herausforderung - so auch für Reese Witherspoon. Besonders in ihrem neuen Film "Wild" von Regisseur Jean-Marc Vallée, der auf den Memoiren von Cheryl Stayed basiert. Diese war nach dem Tod der Mutter drei Monate lang zur Selbstfindung auf dem Wildwanderweg Pacific Crest Trail unterwegs.
Für die Verfilmung habe sie sich besonders mit den wilden One-Night-Stands auseinandergesetzt, so Oscarpreisträgerin Witherspoon. Ein Hypnotiseur habe ihr geholfen, die Sexszenen gut hinter sich zu bringen und ihre Nerven im Griff zu behalten. "Ich wollte einfach nicht hören: 'Oh, wir wollen Reese nicht beim Sex sehen...'", erzählt die 38-Jährige der "Vogue". Dafür habe sie aber auch ihre Komfortzone verlassen müssen, gesteht sie weiter ein: "Ich wollte, dass es glaubwürdig ist, ich wollte, dass es roh ist, ich wollte, dass es echt ist."
Witherspoon "getrieben, etwas Großartiges zu tun"
"Tue ich wirklich das Richtige?", fragte Witherspoon laut Vallée, als die Kameras bereits auf sie gerichtet waren. Der Regisseur jedenfalls ist begeistert von seiner Protagonistin, wie er in einem Interview verriet: "Sie ist an einem Punkt in ihrem Leben, an dem sie alles hat. Sie muss das hier nicht tun. Sie hat einen Ehemann, ein großes Haus, eine tolle Karriere, Geld, Kinder. Sie hat alles", so Vallée. "Und trotzdem ist sie immer noch getrieben, etwas Großartiges zu tun, ihre Komfortzone zu verlassen und etwas Neues zu zeigen."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.