21.08.2014 17:53 |

Oldie but Goldie

Federer nun sogar Topfavorit für US Open

Noch vor Jahresfrist hätte man dies wohl kaum für möglich gehalten: Roger Federer ist aufgrund seiner Leistungsentwicklung und auch jener der Konkurrenz für die am Montag beginnenden US Open der Topfavorit. Der 33-jährige Schweizer reiste mit dem Selbstvertrauen seines 80. Karriere-Titelgewinns aus Cincinnati nach New York. Schärfster Widersacher wird wohl Novak Djokovic sein.
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Der große Zuschauer ist wie schon vor zwei Jahren Rafael Nadal. Der Weltranglisten-Zweite aus Spanien hat seit seinem Wimbledon-Achtelfinal-Aus am 1. Juli kein Tour-Match bestritten und verletzte sich Ende Juli am rechten Handgelenk. Nach Absagen für Toronto und Cincinnati musste Nadal am Montag schweren Herzens auch für die US Open canceln.

Kann sich Djokovic wie sonst steigern?
Und bei Wimbledon-Champion Djokovic (übrigens nach Fünfsatz-Finalsieg über Federer) lief es seit seinem Triumph an der Church Road auch nicht mehr wirklich. Es folgte die Hochzeit mit seiner schwangeren Freundin Jelena Ristic und seither gab es lediglich zwei Siege und zwei Niederlagen. Allerdings vermag sich Djokovic bei Majors zu steigern und der 2011-Sieger stand seit 2010 jedes Mal im Endspiel in Flushing Meadows, das übrigens fix erst am Montag (8. September) ausgetragen wird.

Auch Andy Murray hat an Dominanz klar verloren und war zuletzt im Viertelfinale von Cincinnati gegen Federer chancenlos. Gute Form zeigte Jo-Wilfried Tsonga mit dem Finalsieg in Toronto über Federer, scheiterte dann aber übermüdet in Runde eins von Cincinnati. Federer hat also gute Chancen, endlich den ersehnten 18. Major-Titel zu holen - es wäre der erste seit Wimbledon 2012. "Ich fühle mich gut, habe keinerlei Beschwerden und kann mich frei bewegen", sagte Federer zuletzt. Das war nicht immer so, vor allem im vergangenen Jahr schleppte er sich von einem Wehwehchen zum nächsten.

Serena Williams könnte sechsten US-Open-Titel holen
Bei den Damen wird einmal mehr alles über Serena Williams laufen. Die 32-jährige US-Amerikanerin geht im New Yorker Stadtteil Queens auf den Titel-Hattrick los und könnte 15 Jahre nach ihrem ersten Erfolg auf heimischen Boden den sechsten großen Coup bei den US Open schaffen. Spielt sie in Hochform, wird sie schwer zu schlagen sein. Seit ihrem überraschenden Drittrunden-Aus in Wimbledon hat sie schon wieder die Turniere in Stanford und Cincinnati gewonnen, dazwischen war unerwartet im Montreal-Halbfinale gegen ihre Schwester Venus Endstation gewesen.

Schärfste Herausforderinnen sollten Maria Scharapowa, Simona Halep und vielleicht Ana Ivanovic werden. Die zuletzt zweifache New-York-Finalistin Viktoria Asarenka ist außer Form, Li Na tritt verletzt nicht an.

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