Die Ratingagentur geht für die kommenden Monate von einer "Zeit der Unsicherheit für die Marktteilnehmer" aus, bis das neue Gesetz verfassungsrechtlich geprüft ist, teilte S&P am Mittwochabend mit.
Die Lang- und Kurzfrist-Ratings der Erste Group Bank AG wird von "A/A-1" auf "A-/A-2" hinuntergestuft, jene der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG von "A/A-1" auf "A-/A-2". Bei der UniCredit Bank Austria wurde lediglich das langfristige Rating von "A-" auf "BBB+" hinuntergesetzt, das kurzfristige Rating ("A-2") hingegen hat S&P bestätigt. Die Ausblicke für die drei Institute seien "negativ". Unverändert belassen hat die Ratingagentur die Bonitätsbeurteilungen für die Hypo NÖ Gruppe Bank AG und die KA Finanz AG ("A/A-1").
OÖ Landesbank mit besserer Bewertung
Mit einer besseren Bewertung stieg die Oberösterreichische Landesbank AG aus: Das Rating für langfristige Verbindlichkeiten wurde von "A" auf "A+" angehoben, jenes für kurzfristige mit "A-1" bestätigt.
Das sogenannte Hypo-Gesetz haben SPÖ und ÖVP am 8. Juli als Sondergesetz zum Abbau der staatlichen Problembank Hypo Alpe Adria Bank im Nationalrat beschlossen. Das Institut wird in eine Gesellschaft übergeführt, welche die giftigen Assets in Milliardenhöhe möglichst wertschonend abbauen soll. Die Gesellschaft ist unter einer Holding im Finanzministerium angesiedelt.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).