"Heute haben wir gezeigt, dass wir auch in Österreich gute Snowboarder haben - nicht nur in Finnland", sagte Gimpl, nachdem er mit 50,6 Gesamtpunkten die Finnen Ville Uotila und Jaakko Ruha nach drei Sprüngen um 1,1 bzw. 2,0 Punkte auf die Plätze verwiesen hatte. Im Finale zeigte der Leoganger, der damit auch die Führung im Big Air-Weltcup übernahm, einen rückseitig angefahrenen "900" (zweieinhalb Drehungen) und erhielt dafür 25,9 Punkte. Im ersten Durchgang hatte Gimpl 24,7 Zähler markiert, der zweite (23,0) fiel aus der Wertung.
Überrascht und sprachlos
Hinter dem Slowenen Domen Bizjak rundete der Steirer Florian Mausser als Fünfter das ausgezeichnete österreichische Ergebnis beim Heim-Weltcup auf der Schleppe-Alm nördlich der Kärntner Landeshauptstadt ab. "Auch der Flo ist super gesprungen", betonte Gimpl, der sich von seinem ersten Weltcup-Sieg in der nicht-olympischen Disziplin selbst "ein bisschen überrascht" zeigte. "Ich weiß nicht wirklich, was ich zu all dem sagen soll."
Showmaster Gimpl
In einem Punkt war sich der Triumphator aber angesichts der tausenden Zuschauer sicher: "Wir haben eine gute Show gemacht." Das kann Gimpl am besten, hat er doch in seiner bis zur laufenden Saison von FIS-Bewerben freien Karriere unter anderem drei Mal den Air&Style-Contest gewonnen.
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