Laut Anklage soll die aus Steuergeldern finanzierte Fördermillion, die ursprünglich für die Nachwuchsförderung gedacht war, für die Begleichung einer Finanzschuld der Bundesliga verwendet worden sein.
"Format" zitiert Erich Mayer, den Sprecher der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft, mit folgenden Worten: "Wir erheben Anklage gegen Peter Westenthaler wegen schweren Betrugs", da er "diese Sonderförderung durch Täuschung über den Verwendungszweck erlangt hat".
Vorwürfe für Westenthaler "völlig absurd"
Westenthaler hat den Erhalt der nicht rechtskräftigen Anklageschrift bestätigt und noch am Mittwoch Stellung zu den Vorwürfen genommen. "Die absurde Anklageschrift ist nichts anderes als eine persönliche Abrechnung der politischen Staatsanwaltschaft gegen mich. Ich habe mir vor elf Jahren als Bundesliga-Vorstand absolut nichts zu Schulden kommen lassen, habe stets transparent und völlig korrekt im Sinne des österreichischen Fußballs gehandelt und werde daher auch meine Unschuld beweisen", so Westenthaler.
Westenthaler setzt sich auch auf einer eigens dafür eingerichteten Website gegen die Vorwürfe zur Wehr.
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