Bei Sieg von ManU

Interimstrainer Giggs wechselt sich selbst ein

(Bild: AFP)

Ryan Giggs, der seit dem Rauswurf von Coach David Moyes nicht nur als Mittelfeldspieler, sondern auch als Interimstrainer von Manchester United tätig ist, hat am Dienstagabend einen weiteren Schritt in Richtung Legendenstatus gesetzt. Der Waliser hat sich im Premier-League-Heimspiel gegen Hull City selbst eingewechselt und einen Assist zum 3:1-Sieg seines Teams beigesteuert.

Drei Tage nach der peinlichen Heimniederlage gegen Sunderland haben der 40-jährige und ManU den Fans wieder einen Sieg im Old Trafford beschert, womit vor der letzten Runde die Chance auf einen Platz in der Europa-League-Qualifikation erhalten bleibt. Die "Red Devils" sind momentan drei Punkte hinter Tottenham Siebenter.

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Als Giggs in der 70. Minute Tom Lawrence vom Feld holte, um selbst aufzulaufen, stand es durch Treffer von James Anthony Wilson (31., 61. Minute) bzw. Matt Fryatt (63.) 2:1. Der Waliser bereitete in der 86. Minute noch das 3:1 durch Robin van Persie vor. Nach dem Match, das vermutlich sein letztes im Old Trafford war, versicherte Giggs: "Die guten Zeiten kommen bald wieder!"

In seiner Eigenschaft als Interimstrainer musste Giggs auf Stürmerstar Wayne Rooney verzichten. Der Torjäger muss sich eine Woche vor der Nominierung des vorläufigen Kaders für die Fußball-WM weiter mit einer Leistenverletzung herumplagen. Gegen Hull hat sich außerdem auch noch Phil Jones verletzt. Dem Abwehrspieler droht wegen einer Schulterblessur, die er sich bei einem Zusammenprall mit Maynor Figueroa zuzog, eine längere Pause. "Es sieht nicht so gut aus", meinte Giggs.

Giggs fungiert seit 22. April als Spielertrainer und soll diese Funktion bis zum Ende der Saison ausüben. Einer der Anwärter auf das Amt des Cheftrainers soll englischen Medien zufolge der Niederländer Louis van Gaal sein.