Innsbrucker Südring

Ernüchterung: Baustelle auch im Winter zweispurig

Tirol
31.12.2025 13:00

Achtung Staualarm! Die ursprünglich geplante Entlastung für Autolenker in der Baustelle am Innsbrucker Südring wurde stillschweigend zu Grabe getragen – die Nervenprobe bleibt daher bestehen.

Wer kann, macht schon seit Mitte April einen weiten Bogen um die Innsbrucker Straße (B 174) im Stadtgebiet, besser als Südring bekannt. Und auch die Feuerwehr fährt dem Vernehmen nach lieber mitten durch die Stadt, wenn sie einen Einsatzort im Osten Innsbrucks hat.

Bahntrasse, Haltestelle, Gas, Internet . . .
Grund ist – wie berichtet – ein umfangreiches Millionen-Bauprojekt zwischen Grassmayrkreuzung und Westbahnhof. Konkret erneuern die IVB auf 475 Metern Länge die Bahntrasse und die Haltestelle Cineplexx. Die IKB verlegen Wasser-, Abwasser- und Stromleitungen neu, ebenso für Gas und schnelles Internet. Zudem erneuert die Stadt Gehsteige und errichtet Radwege. Auch die Fahrbahn selbst wird saniert.

Ursprüngliche Ankündigung hielt nicht
Der gesamte Verkehr wurde auf die Nordseite verlegt (nur mehr eine Fahrspur pro Richtung). Diese Phase sollte am 22. Dezember enden. „In der darauffolgenden Winterpause stehen wieder zwei Fahrstreifen pro Richtung zur Verfügung“, teilte das Land vor einigen Monaten per Aussendung mit.

Auf gelben Plakaten wurde das Ende der „Staugefahr“ mit 22.12. angekündigt, das Datum wurde inzwischen überklebt.

Bis 22.12. stand zunächst auf dem Schild unten zu lesen – nun überklebt.
Bis 22.12. stand zunächst auf dem Schild unten zu lesen – nun überklebt.(Bild: zVg)

Die Entlastung als Wunschdenken? Auf „Krone“-Anfrage bestätigt das Land: „Während der Winterpause werden die beiden nördlichen Fahrspuren im Gegenverkehr zur Befahrung beibehalten. Die bereits seit einigen Monaten bestehende Verkehrsregelung bleibt somit aufrecht.“

„Evaluierung“ mit Folgen für Lenker
Grund sei eine „neuerliche Evaluierung“ der Baumaßnahmen „im Sinne einer möglichst effizienten Umsetzung des Bauvorhabens“. Das Versprechen: Schon ab Mitte Februar, wenn es die Witterung zulässt, wolle man die Arbeit fortsetzen. Dann wird der Verkehr auf die bereits sanierte Südseite verlegt. Sämtliche Geduldsproben durch die Großbaustelle sollten im September 2026 überstanden sein.

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