Gut ausgebildete Fachkräfte sind Mangelware, wie die „Krone“ berichtete. In der TFBS EKE werden die IT-Experten von morgen ausgebildet. Kürzlich präsentierten sie spannende Projekte.
Die Digitalisierung schreitet rasant voran, womit auch der Bedarf an gut ausgebildeten IT-Fachkräften steigt. An der Tiroler Fachberufsschule für Elektrotechnik, Kommunikation und Elektronik (kurz TFBS EKE) werden zwei eigenständige Fachberufe vermittelt, die unterschiedliche Schwerpunkte abdecken. Einerseits der Fachberuf Informationstechnologie mit dem Fokus auf Systemtechnik und Betriebstechnik, andererseits der Fachberuf Applikationsentwicklung, in dem Softwareentwickler ausgebildet werden.
Von Smart Car Radio bis Smart Storage Checker
Ein besonderes Highlight der Ausbildung sind die Projektpraktika. „Der Lehrgang erstreckt sich über zehn Wochen, die intensiv für die Projektarbeit genutzt werden. Von der Ideenfindung über die Planung mit Lasten- und Pflichtenheft, die Erstellung des Projektplans bis hin zur technischen Umsetzung und finalen Präsentation“, erklären dazu die Betreuer Rene Neubacher und Lukas Singer.
Die Ergebnisse werden immer wieder auch der Öffentlichkeit präsentiert. Heuer durften die Schüler der Klassen 3APEC und 4aINFT ihre Resultate in der Villa Blanka in Innsbruck vorstellen. Neun Teams präsentierten ihre Arbeiten in den Bereichen Smart Home, Game-Design, Virtualisierung sowie Hardware- und Netzwerktechnik. Vom Smart Car Radio über ein Netzwerkbenachrichtigungssystem bis hin zum Smart Storage Checker, der sogar im Auftrag eines realen Unternehmens entwickelt wurde, boten alle neun Projekte spannende Einblicke.
Entscheidend sind eine gute Zusammenarbeit im Team sowie eine klare Kommunikation.
Die Schülerinnen und Schüler
„Teamarbeit und klare Kommunikation zählen“
Viele Schülerinnen und Schüler wagten sich an für sie völlig neue Themengebiete, meisterten die komplexen Herausforderungen jedoch mit Bravour. Laut Neubacher und Singer überzeugten sie sowohl mit Kreativität als auch mit beeindruckender fachlicher Tiefe.
Das Fazit, das die neun Teams zogen: „Egal, wie gut ein Projekt geplant ist, es kommt immer anders. Entscheidend sind Teamarbeit und klare Kommunikation, realistische Zeitpläne und die Fähigkeit, aus den Fehlern zu lernen.“
Und welches Resümee ziehen Neubacher und Singer? „Bildung bedeutet nicht nur, Wissen zu erlangen, sondern es umzusetzen. Unsere Schülerinnen und Schüler wachsen in diesen Projektwochen über sich hinaus und zeigen eindrucksvoll, was im Rahmen der Ausbildung an der TFBS möglich ist“, meinen die beiden Projektbetreuer.
Junge Talente haben die besten Chancen am Markt
Anwesend bei der Präsentation waren auch Vertreter der Wirtschaftskammer, da die TFBS EKE natürlich auch sehr eng mit den Ausbildungsbetrieben zusammenarbeitet. Lob für die Schülerinnen und Schüler gab es dementsprechend auch von Sybille Regensberger, Obfrau der Fachgruppe UBIT: „Ich bin beeindruckt von der fachlichen Qualität der Präsentationen. Gute IT-Fachkräfte – von Codern bis hin zu Netzwerktechnikern – werden dringend gesucht. Die jungen Talente, die wir hier gesehen haben, haben beste Zukunftsaussichten und hervorragende Chancen am Arbeitsmarkt.“
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