Eine Bergtour auf die Zugspitze ist im Sommer fordernd, im Winter aber ein extremes Unterfangen. Ein 45-jähriger Deutscher wollte es dennoch wissen und startete am Samstag um 5 Uhr in der Nacht im Tiroler Ehrwald. Auf rund 2000 Metern war Schluss.
Der 45-jährige Deutsche war laut Auskunft der Polizei alleine unterwegs. Er startete um 5 Uhr bei völliger Dunkelheit in Ehrwald in Außerfern an der Talstation der Ehrwalder Zugspitzbahn. Sein Ziel: Der Gipfel von Deutschlands höchstem Berg. Der Wanderer habe beabsichtigt, je nach Verhältnissen so weit wie möglich aufzusteigen, bei Bedarf aber umzukehren, erklärt die Polizei, was der Deutsche zu seiner Verteidigung anbrachte.
Im vereisten Gelände ging nichts mehr
Der Mann war offenbar zumindest gut ausgerüstet, hatte Steigeisen und Pickel dabei. Doch trotzdem war in einer Seehöhe von 1950 Metern Schluss. Im vereisten Gelände kam der 45-Jährige nicht mehr weiter. Auch ein sicherer Abstieg war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich. Dem Wanderer blieb nichts anderes übrig: Er musste gegen 9.30 Uhr einen Notruf absetzen.
Die Rettungskräfte wurden mit dem Polizeihubschrauber „Libelle Tirol“ zum Einsatzort gebracht. Mittels Tau wurde der Deutsche aus seiner misslichen Lage befreit und unverletzt ins Tal geflogen.
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