Halleiner Stadtchef:

„Wir sind gezwungen, die Gebühren anzupassen!“

Salzburg
13.12.2025 06:00

Die Preise für das Sterben in Hallein steigen heuer teils um mehr als 100 Prozent. Stadtchef Alexander Stangassinger hat allerdings eine Erklärung dafür – und nimmt die Erhöhung sowie Mitarbeiter in Schutz...

„Komm, teurer Tod!“ titelte die „Krone“ am Donnerstag. Die Erhöhung von Friedhofsgebühren in der Stadt Hallein ließ die ÖVP wüten. Statt 948 Euro zahlt man künftig 1450 Euro fürs Ausheben der Gräber. Am Dürrnberg, wo der zweite Stadtfriedhof ist, sind es über 2000 Euro – eine Erhöhung von über 100 Prozent.

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Die Friedhöfe haben einen jährlichen Abgang von 300.000 Euro. Wir sind also gezwungen, hier anzupassen. 

Halleins Bürgermeister Alexander Stangassinger, SPÖ 

Es sei Pflicht, die Gebühren anzupassen
Kritik daran will Stadtchef Alexander Stangassinger so nicht stehen lassen. Er sagt: „Die Landesregierung verpflichtet die Gemeinden, die Gebühren genau anzuschauen und nachzujustieren. Wir kommen dieser Aufgabe nach. Die Friedhöfe haben einen jährlichen Abgang von 300.000 Euro. Wir sind also gezwungen, hier anzupassen.“ Natürlich sei die Erhöhung auf den ersten Blick hoch, aber sie decke nur den Aufwand ab.

Im Schnitt werden alle städtischen Gebühren um drei Prozent erhöht. Stangassinger betont: „Dort, wo wir kostendeckend sind, erhöhen wir unter der Inflation. Dort, wo wir Abgänge haben, darüber. So sind wir insgesamt bei drei Prozent.“

Auch einen weiteren Kritikpunkt will der Ortschef aus dem Weg räumen. ÖVP-Stadträtin Katharina Seywald klagte über „verwahrloste Friedhofszustände. Stangassinger erklärt hierzu: „Ich möchte meine Mitarbeiter in Schutz nehmen – sie arbeiten hart und schauen auf unseren Friedhof. Von verwahrlost kann keine Rede sein.“ 

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