In den meisten steirischen Gemeinden ist es gang und gäbe – in der Nacht, wenn weniger Verkehr ist, blinken die Ampeln gelb. Auch in Graz war das viele Jahre lang so Usus. Doch heute steht man in der Landeshauptstadt auch mitten in der Nacht und mutterseelenallein bei Rot an der Kreuzung.
Viele Grazer fühlen sich davon genervt. ÖVP-Stadtparteichef Kurt Hohensinner kann diesen Unmut nachvollziehen: „weil es niemandem erklärbar ist, warum man um zwei Uhr in der Früh an einer leeren Kreuzung warten muss“.
Flüssigerer Verkehr erhofft
Er erneuert deshalb den Antrag seiner Partei vom heurigen Juni, dass die Ampeln in Graz zwischen 22 Uhr und fünf Uhr früh wieder gelb blinken – „natürlich nur dort, wo es die Situation zulässt. Gelbes Blinken bringt flüssigeren Verkehr, weniger unnötige Stopps, weniger Emissionen und damit mehr Lebensqualität“, ist der Stadtrat überzeugt.
Wir müssen unnötige Standzeiten vermeiden. Gelb blinkende Ampeln wären ein einfacher Schritt.

ÖVP-Stadtrat Kurt Hohensinner
Bild: Christian Jauschowetz
Hohensinner fordert daher die zuständige Verkehrsstadträtin und Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (Grüne) auf, zu prüfen, an welchen Ampeln eine Umstellung auf Gelb-Blinken in der Nacht möglich und sicher umsetzbar ist.
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