Die Untersberggemeinde gehört zu den wenigen Kommunen in Salzburg, die sich derzeit nicht über die Finanzen Sorgen machen müssen. Daher wird auch weiter kräftig investiert.
Rund 40 Millionen Euro schwer wird das Budget 2026, das Grödig am 16. Dezember beschließen will. Große Einsparungen? Fehlanzeige! Im Gegenteil. „Wir werden weiterhin investieren“, sagt Bürgermeister Herbert Schober. Im kommenden Jahr wird die neue Volksschule in Fürstenbrunn fertiggestellt. „Und wir wollen das Wasserkraftwerk am Almkanal bauen“, ergänzt Schober.
Die Bewilligungen dafür gibt es bereits, jetzt müssen noch Einsprüche bearbeitet werden. Es ist rein ein Projekt der Gemeinde. Das Kraftwerk soll dann jährlich 500.000 Kilowattstunden Strom produzieren. „Diese haben einen Wert von rund 100.000 Euro“, erklärt der Ortschef. Etwa 1,7 Millionen Euro soll der Bau kosten.
Es gibt auch eine Förderung dafür. Schober rechnet daher, dass sich die Investition in 15 Jahren amortisieren wird. Schon jetzt profitiert der Ort von den großen Photovoltaikanlagen, die in den vergangenen Jahren gebaut wurden.
400 neue Arbeitsplätze sollen entstehen
Ein großes Standbein der Gemeinde ist seine Wirtschaftskraft. Und die soll weiter ausgebaut werden. Am Gelände der ehemaligen Schokoladen-Fabrik wird es daher auch keinen Wohnbau geben. „Es werden dort 400 neue Arbeitsplätze entstehen“, erklärt Schober. Und er fügt hinzu: „Das werden teils namhafte Firmen mit wenig Schwerverkehr, was gut für die Bevölkerung ist.“ Neue Arbeitsplätze spülen natürlich Kommunalsteuer in die Gemeindekasse.
„Es werden dort 400 neue Arbeitsplätze entstehen.“
Herbert Schober
Davon sollen die Grödiger weiterhin profitieren. Die Geh- und Radwege werden auch in den kommenden Jahren weiter ausgebaut. „Da haben wir schon heuer den Fußverkehr-Award bekommen“, zeigt sich der Bürgermeister stolz.
Gemeinde bleibt weiter im Wohnungsbau tätig
Für die weiteren Schritte hat er daher schon 1,9 Millionen Euro aus den Gemeindefinanzen reserviert.
Wegen der guten Finanzlage in Grödig kann der Ort auch weiterhin selbst Wohnungen errichten. Sechs Stück werden bald fertig sein. Dann wird bereits das nächste große Vorhaben angegangen. Bei einem Grundstück nahe dem Gemeindeamt sollen rund 40 neue Wohnungen entstehen. Diese sollen nur im geförderten Mietkauf-Segment gebaut werden.
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