Junge Männer ließen reichlich betankt ihren Aggressionen „handfesten“ Lauf. Wegen schwerer Körperverletzung standen die fünf nun in St. Pölten vor Gericht: Freispruch!
Ein offener Nasenbeinbruch, Hämatome, Prellungen und ein Trauma, das bis heute tief wurzelt: Ende Juli endete ein Tag unter Freunden bei einem Fußball-Tennis-Turnier mit zwei Verletzten, jetzt fünf junge Männer auf der Anklagebank.
Faustschlag als Dank für Hilfsangebot
Sport und Spaß standen auf dem Programm – sowie jede Menge Alkohol. Dieser dürfte dann auch das Fass zum Überlaufen gebracht haben. Ebenso wie ein Streit zwischen einem der jungen Männer und seinem Vater. Emotionsgeladen schlug der 22-Jährige kurzerhand eine Fensterscheibe ein. Und verletzte sich dabei selbst an der Hand. Doch die Hilfe eines Anwesenden (40), um die blutende Wunde zu verarzten, wurde kurzerhand mit einem Faustschlag quittiert. In der Anklage war auch von Fußtritten die Rede. Schlussendlich sollen beide im Zuge einer Rangelei gestürzt sein, der 40-Jährige soll sich dabei verletzt haben.
Männer bekannten sich nicht schuldig
Damit nicht genug: Auf einer anschließenden Fahrt mit der Mariazellerbahn habe die Gruppe schnell Aufmerksamkeit erregt. Als äußerst aggressiv, laut und respektlos beschreiben Zeugen ihr Verhalten.
Diesmal trafen die Beleidigungen und Handgreiflichkeiten ein Eisenbahnaufsichtsorgan sowie eine Schaffnerin. Auch hier sollen Faustschläge im Spiel gewesen sein. Der Bahnmitarbeiter wurde dabei verletzt. Dafür wurden dem 54-Jährigen noch im Gerichtssaal 600 Euro Schmerzensgeld übergeben. „Ein unrühmlicher Vorfall“, wie die Verteidigung festhält. Diversion und Freispruch!
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