Eine besorgte Mutter hat die „Krone“ kontaktiert: Neumarkter HAK-Schüler haben wegen eines Mitschülers große Angst vor einem Amoklauf. Die Polizei setzt nun zusätzliche Streifen ein. So ist der Stand der Dinge.
„Ich habe ein schlechtes Gefühl und meine Tochter hat Angst!“ In Neumarkt am Wallersee in Salzburg sorgt sich im Gespräch mit der „Krone“ eine Mutter. Denn ein Schüler der HAK soll Drohungen ausgesprochen haben, teils persönlich, teils über die sozialen Medien. Offenbar waren die Inhalte so drastisch, dass der junge Mann kürzlich von der Schule vorläufig suspendiert wurde.
Nur haben die Schüler dennoch große Sorgen. So groß, dass die „Krone“ erfahren hat, dass Schüler ihre Lehrerin gebeten haben, dass sie während des Unterrichts ihren Klassenraum von innen zuschließt – das ist aber ausgerechnet aufgrund von Bestimmungen zu Fluchtwegen nicht möglich.
Wie ernst ist die Lage?
Alles bloß Hysterie von Heranwachsenden? Das scheint nicht der Fall zu sein. Denn die Polizei hat wegen „gefährlicher Drohungen“ Streifen eingesetzt, die während der Unterrichtszeiten die Schule kontrollieren. Die „Krone“ hat sich das Profil des jungen Mannes in den sozialen Medien angesehen. Er beschreibt sich dort als „Militär-Junkie“ und „Pumpgun-Freund“. Die Schule möchte keine Aussage zu dem Fall treffen.
Für die Gemeinde ist der Fall vermutlich auch aufgrund der Historie ein Schock. Der 18-Jährige, der im Vorjahr den Anschlag auf das Israelische Generalkonsulat in München verübt hatte, stammte aus Neumarkt und hatte die HTL in Salzburg besucht.
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