Sperrzone bei Ägypten
Israel: Wer sich Grenze nähert, gerät „ins Visier“
Die Lage im Nahen Osten bleibt angespannt: Israel hat die Grenzregion zu Ägypten zum militärischen Sperrgebiet erklärt und dies mit dem Vorgehen gegen den Waffenschmuggel mit Drohnen begründet.
Verteidigungsminister Israel Katz gab die Maßnahme am Donnerstag bekannt und erklärte, hierzu würden auch die Einsatzregeln der Armee geändert. Es müssten „alle möglichen Maßnahmen ergriffen werden“, um den Waffenschmuggel mittels Drohnen zu beenden.
„Der Waffenschmuggel per Drohne ist Bestandteil des Kriegs im Gazastreifen und zielt darauf ab, unsere Feinde zu bewaffnen“, erklärte Katz. Israel erkläre denjenigen den Krieg, die in den Schmuggel verwickelt seien. „Jeder, der in das Sperrgebiet eindringt, wird ins Visier genommen“, fügte er hinzu.
Schmuggelversuche mit Drohnen vereitelt
Die israelische Armee hatte nach eigenen Angaben am Sonntag und am Dienstag zwei Schmuggelversuche mit Drohnen vereitelt. Das Flugobjekt am Sonntag näherte sich demnach „von Westen“.
Die Armee fing demnach die Drohne ab, die acht Waffen transportierte. Am Dienstag wurde demnach eine weitere Drohne mit zehn Pistolen an Bord gestoppt, diese sei „von Osten“ gekommen.
Die Grenze zwischen Israel und Ägypten erstreckt sich über knapp 200 Kilometer. Im Osten grenzt Israel an Jordanien. Mit beiden Staaten hat Israel Friedensabkommen abgeschlossen und pflegt diplomatische Beziehungen. Im Gazastreifen hat Israel im Mai 2024 die Kontrolle des Grenzübergangs Rafah an der Grenze zu Ägypten übernommen und dies unter anderem mit Waffenschmuggel begründet.
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