Millionenschwere Zugeständnisse für eine Fluglinie am Airport Innsbruck? Die Freiheitliche Wirtschaft (FW) warnt vor einer „gefährlichen Schieflage in der Standortpolitik“. Sie hat auch gleich einen alternativen Vorschlag.
Die Freiheitliche Wirtschaft Tirol (FW) warnt angesichts des jüngsten „Krone“-Berichts über millionenschwere Zugeständnisse des Flughafens Innsbruck an die AUA vor einer gefährlichen Schieflage in der Standortpolitik.
„Es ist nicht akzeptabel, dass der Flughafen Innsbruck auf knapp 10 Millionen Euro verzichtet, nur um die Wien- und Frankfurt-Verbindungen wiederzubeleben. Diese Strecken sind für die exportorientierte Tiroler Wirtschaft systemrelevant – aber die Lösung darf nicht darin bestehen, dass Tiroler Wirtschaft und Steuerzahler indirekt die Versäumnisse der Bundespolitik und der AUA-Strategie finanzieren“, betont FW-Landesobfrau LA Evelyn Achhorner.
Es kann nicht sein, dass die Tiroler Wirtschaftskammer und der Flughafen Millionen in die Hand nehmen müssen, während der Bund durch hohe Abgaben und fehlende Standortpolitik die Wettbewerbsfähigkeit schwächt.

FP-LA Evelyn Achhorner
Bild: Christof Birbaumer
Generelle Abgabensenkung
Sie plädiert für eine Abschaffung oder zumindest deutliche Reduktion der Flugabgaben. „Nur durch strukturelle Entlastungen schaffen wir faire Rahmenbedingungen für alle Airlines und sichern den Standort Innsbruck nachhaltig“, betont Achhorner. Deshalb setze man im am Mittwoch tagenden Wirtschaftsparlament ein klares Signal: „Standortpolitik braucht Abgabensenkung statt teurer Sonderrabatte“, erklärt Achhorner.
Landesregierung soll Druck machen
Die Verantwortung dafür liege bei Land und Bund: „Wir fordern deshalb die Landesregierung auf, unverzüglich in Wien Druck zu machen, um faire Rahmenbedingungen für Regionalflughäfen zu schaffen.“
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