Das Landesklinikum in Stockerau steht laut dem Gesundheitsplan 2040+ eigentlich auf der Zusammenlegungsliste mit Hollabrunn und Korneuburg. Vage Angaben der Landesgesundheitsagentur (LGA) machen der Region allerdings Hoffnung: Als Errichtungsort für das neue Klinikum ließ man die Region bei Korneuburg und Stockerau durchklingen. Good Vides für die lokale Politik. Aber ein Bürger verfolgt die Situation und nimmt Stellung.
Eine schon lange geplante und mit privaten Finanziers erstellte Standortstudie der Hollabrunner (wir berichteten) gab ÖVP-Stadtchef Alfred Babinsky zumindest indirekt Rückendeckung. Diese hat man in Mistelbach und Stockerau nicht: Denn Erich Stubenvoll und die Stockerauer Bürgermeisterin Andrea Völkl (ÖVP) waren für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Die Sekretärin im Bürgermeister-Sekretariat erwies sich als gute verbale „Firewall“ – O-Zitat: „Heute geht wegen Terminen gar nichts mit einem Gespräch und morgen auch – da hat sie frei.“
Ich verfolge die Grundstücke beim Bahnhof schon seit Jahrzeiten. Umso mehr wundert es mich, dass von einem Standort im Norden gemunkelt wird. Dort müssen freilich Grundstücke auf der grünen Wiese erst umgewidmet werden.

Siegfried Gaida berichtet über Geflüster bezüglich Standort
Bild: zVg
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Umso mehr spornt dies offenbar Bürger(re-)aktionen an: Siegfried Gaida hat mit einigen Mitstreitern etwa privat untersucht, warum Stockerau der beste Platz wäre: „Genau beim Bahnhofsgelände, direkt daneben verläuft die A 22. In Summe soll die Einrichtung täglich von 3000 Menschen frequentiert werden, das funktioniert nicht auf einer grünen Wiese, argumentiert der Gebäude-Experte und hat dafür schon Pläne erstellt, die „bis zur Einbindung einer Kläranlage reichen“. Stockeraus Bahnhofsgründe wären ideal: Zentrumsnahe, auf der anderen Seite eine weitläufige Au: „Ein Erholungsgebiet für Patienten und langfristig als Erweiterung für den Reha-Bereich günstig“, so Gaida.
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