Zweitligist Stripfing steht vor dem Aus! Der finanziell gebeutelte Fußballklub hat nicht mehr genügend Spieler im Kader, wird damit den Spielbetrieb in der Liga vorzeitig einstellen müssen. Das trifft auch die anderen Vereine hart. Die „Krone“ hat bei Kapfenberg-Präsident Erwin Fuchs nachgefragt.
Wieder einmal wird die Meisterschaft in der Fußball-Zweiten Liga nicht sportlich entschieden. Nachdem laut Spielergewerkschaft „younion“ ein Großteil der Spieler von Stripfing aufgrund ausständiger Gehaltszahlungen aus den laufenden Verträgen ausgetreten ist, steht der Klub vor der Einstellung des Spielbetriebes. Stripfing informierte die Liga bereits mündlich.
Sie haben alles probiert, nun können sie aber nicht weitermachen. Das ist natürlich extrem bitter, vor allem für Voitsberg. Das tut mir im Herzen weh.
Liga-Vorsitzender Erwin Fuchs
Für Erwin Fuchs, Zweitliga-Vorsitzender und Kapfenberg-Präsident, ist der Fall Stripfing ein Horror-Szenario: „Sie haben alles probiert, um in der Liga zu bleiben und nun können sie ein halbes Jahr später nicht mehr weitermachen. Das Aus mitten in der Saison wirft wieder einen Schatten auf die Liga.“
Fuchs leidet mit
Die Meisterschaft wird sportlich verzerrt: „Wir als Kapfenberg haben gegen Stripfing gewonnen, verlieren bei einem Rückzug drei Punkte. Aber auch die Stripfing-Spieler verlieren ihre Jobs.“ Fuchs denkt zudem an Voitsberg, mittlerweile „nur mehr“ Regionalligist. Nur weil Stripfing im Sommer die Lizenz erhalten hat, mussten die Weststeirer absteigen. „Extrem bitter für Voitsberg. Das tut mir selbst im Herzen weh“, sagt Fuchs.
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