







Immer öfter versagen Antibiotika im Kampf gegen Infektionen. Manche Erreger haben schon Multiresistenzen gebildet, gegen die die Pharmazie nur mehr schwer ankommt. Ersatz könnte nun gebündeltes blaues Licht sein – zumindest eine gute Therapieunterstützung, an der Forscherin Carola Kager arbeitet.
Vor riesigen Herausforderungen steht die Medizin, die mit resistenter werdenden Keimen kämpft. „Die Entwicklung neuer, wirksamer Antibiotika stagniert seit Jahren“, weiß Carola Kager, Forscherin an der FH Wiener Neustadt. In ihrer Masterarbeit forscht sie in Kooperation mit einer Firma und zwei Fachhochschulen in Oberösterreich erfolgreich an blauem „Low-Level-Laserlicht“, das antimikrobielle Wirkung zeigt.








Gute, signifikante Erfolge
„Besonders bei multiresistenten Erregern könnte diese Therapie unterstützend eingesetzt werden“, meint Kager. Gute Ergebnisse kann sie bereits bei der Bestrahlung von Spitalskeimen sowie Escherichia coli vorweisen. Andreas Heltschl, Chef der Partnerfirma, geht davon aus, dass die Lasertherapie in knapp drei Jahren am Markt eingeführt werden kann – für die oberflächliche Behandlung auf der Haut und auf Schleimhäuten. Denn recht tief kann die verwendete Wellenlänge des Lichts nicht in das Gewebe eindringen.
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