Es ist ein Schildbürgerstreich, der nicht sein müsste, würden Bahnvertreter dies- und jenseits der Grenze besser kommunizieren. Aber so kommt es pro Tag, und das im Zwei-Stunden-Takt, zu einer skurrilen Situation: Samt Personal wird angehalten und gewartet, bis der Fahrplan retour zeitlich wieder übereinstimmt.
Obwohl es auf der eingleisigen Strecke durchaus Personenverkehr über die Grenze gibt, muss der Zug an der letzten Station vor der Grenze in Unterretzbach anhalten und dort warten, statt knapp 12 Kilometer weiterzufahren und Znaim anzubinden. Stattdessen ist so lange Stehzeit, bis der Fahrplantakt für die Fahrt zurück nach Wien wieder zeitlich passt. Und zwar mit dem gesamten Zugpersonal – vom Lokführer bis zu Kontrolleuren. Das Problem: Die eingleisige Strecke ist dann völlig blockiert, etwa für Güterzüge, weil es kein Ausweichgleis gibt.
Initiative will Probleme lösen
Eines von vielen Problemen, um die sich die Initiative Nordwestbahn kümmert, und zwar in enger Kooperation mit tschechischen Bürgern. So ist man erst kürzlich darauf aufmerksam geworden, dass der erst komplett erneuerte Unterbau Retz – Wien schon Tempo 140 km/h zulassen würde, aus unerfindlichen Gründen müssen die Lokführer aber bereits vorher vom „Gas“ gehen ...

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